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KI und Fachkräftesicherung – ein Praxistag für Unternehmen
Unser Rückblick
Unser Rückblick auf den Praxistag 2024
Was für ein Tag! Unser wichtigstes Event des Jahres 2024 liegt nun hinter uns und mit ihm eine große Portion Arbeit, Aufregung und Vorfreude. Und der Aufwand hat sich mehr als gelohnt! Wir sind begeistert von den Berichten der Unternehmen auf dem Podium aus erster Hand und den vielen spannenden Gesprächen, die wir mit unseren Gästen auf dem Markt der Möglichkeiten führen durften.
Die Teilnehmenden durften wir abermals im Forum Digitale Technologien begrüßen, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gemeinsam vom Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH betrieben wird und in seinem Showroom eine Vielzahl interessanter KI-Demonstratoren für den Einblick in die Praxis bereithält.
Für alle, die die Veranstaltung verpasst haben und/oder sich einen Eindruck verschaffen wollen, fassen wir hier einige wichtige Erkenntnisse zusammen.
Die Bedeutung von KI und Fachkräftesicherung
Klares Ergebnis unserer Veranstaltung ist: Künstliche Intelligenz (KI) und Fachkräftesicherung sind unmittelbar und mittelbar miteinander verbunden. Im direktesten Sinne kann KI auf verschiedene Arten eingesetzt werden für Personalmarketing und Recruiting. Und durch die Nutzung von assistiver KI können neue Mitarbeitende gewonnen oder Arbeitskräfte erhalten werden. Für viele Arbeitnehmende ist aber auch ein wichtiges Kriterium, dass ihr Arbeitgeber innovativ und technisch zeitgemäß aufgestellt ist. Andersherum gilt wiederum, dass Fachkräfte durch Begleitung und Qualifizierung für die Arbeit mit KI und die daraus entstehenden Veränderungen vorbereitet werden müssen, damit der Einsatz von KI erfolgreich sein kann.
So muss der Arbeitsmarkt sich vielen zentralen Fragen stellen: Welche Rolle kann und wird KI in den verschiedenen Branchen und Unternehmen spielen? Auf welche Weise wird oder soll sich die Arbeitskultur in Organisationen verändern? Wie können Unternehmen ein integratives und unterstützendes Arbeitsumfeld fördern?
Die politische Strategie umfasst daher Ziele wie eine zeitgemäße Ausbildung und lebensphasenorientierte Weiterbildung auf der Seite der Arbeitnehmenden sowie die Beratung und Unterstützung der arbeitgebenden Organisationen.
Unterstützung für KMU bei der digitalen Transformation
Ein besonderes politisches und gesamtgesellschaftliches Anliegen ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Erschließung des komplexen Feldes der KI zu unterstützen.
Auch wenn vielen KMU die die Ressourcen fehlen, um sich eigenständig mit KI zu beschäftigen, wird die Auseinandersetzung damit immer wichtiger. Und unserem Eindruck nach wird die Neugierde und das Interesse von Seiten der KMU immer größer.
KMU sollten sich kontinuierlich mit dem Thema beschäftigen, ohne dabei auf KI-Hypes aufzuspringen, die sie und ihre Beschäftigten in Aufruhr versetzen, aber wenig langfristige Lösungen bieten.
Nicht ohne Transparenz
Immer wichtig und nicht überraschend: Unternehmen müssen die Mitarbeitenden mitnehmen und Transparenz schaffen! Viele Beschäftigte haben Angst vor Leistungskontrollen oder fragen sich, ob und wann KI sie ersetzbar macht. Dabei sind Expert*innen sich einig: KI wird uns nicht ersetzen. Sie wird Rollen, Aufgaben und Kompetenzanforderungen aber verändern. Und es ist unsere Aufgabe, diesen Wandel aktiv zu gestalten.
Dafür ist es so wichtig, offen und klar zu kommunizieren, wenn digitale Transformation im Unternehmen vorangetrieben werden soll. Unverzichtbar: Informelles Lernen und gegenseitige Unterstützung müssen aktiv gefördert und begleitet werden.
Hier setzen wir, das Zukunftszentrum Berlin, an. Ein zentrales Thema unserer Arbeit ist es, die Mitarbeitenden in den Fokus zu rücken und ihre Sorgen ernst zu nehmen. Als eines von 12 regionalen Zukunftszentren begleiten wir KMU bei der digitalen Transformation. Unser Team freut sich darauf, auch mit Ihnen gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
Nicht ohne unsere Fördermittelgeber und Kooperationspartner
Besonderer Dank gilt Micha Klapp von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) und Cornelia Schäff vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) für ihre wertschätzenden Grußworte. Vielen Dank an Susan Beudt für Ihren Vortrag und die spannenden Einblicke in ihre Arbeit. Herzlichen Dank an die Schildkröte GmbH und das Autohaus Golbeck für ihre inspirierenden Berichte aus erster Hand. Ein großes Dankschön gebührt unseren fantastischen Kooperationspartnern für ihre Beiträge auf dem „Markt der Möglichkeiten“. Und nicht zuletzt danken wir dem Forum Digitale Technologien für die Gastfreundschaft, die Präsentation der KI-Demonstratoren und die Möglichkeit unsere Veranstaltung vor Ort ausrichten zu können!
Was der „Markt der Möglichkeiten“ an unserem Praxistag war, erfahren Sie im zweiten Teil unseres Blogbeitrags.