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KI-Hype – zwischen Euphorie und Enttäuschung: Wie wir Ihr Unternehmen auf dem Weg zum Einsatz von KI begleiten

Dr. Barbara Kozok, Zukunftszentrum Berlin

Kein Tag ohne neue Schlagzeilen zum Einsatz von KI. Seitdem ChatGPT 2022 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, überschlagen sich die Meldungen zu neuen Produkten und Dienstleistungen, die auf den sogenannten Large Language Models (LLM’s) basieren. Viele fragen sich, ob so ein KI-Modell auch für den eigenen Betrieb geeignet wäre?

Die KI-Welle

Immer mehr Unternehmen wollen von dieser Technik profitieren und zeitraubende, sich wiederholende Arbeitsabläufe beschleunigen oder sogar ganz durch eine KI ersetzen. Die KI-Welle beeinflusst auch unsere Arbeit beim Zukunftszentrum Berlin. Seit geraumer Zeit kommen Berliner Unternehmen mit den unterschiedlichsten Anfragen auch hinsichtlich KI auf uns zu:

Ein Berliner Unternehmen war auf der Suche nach einem KI-Werkzeug, das gesprochene Sprache in Text umwandelt, um das zeitaufwendige, wortgenaue Transkribieren einzusparen. In einem anderen Fall sollte eine KI integriert werden, die für das Unternehmen relevante Ausschreibungen im Internet auffindet und nach Updates von Vorschriften und Richtlinien sucht, um sie in die eigene Software einzupflegen und so immer aktuell zu bleiben..

Andere Anfragen betrafen die Erstellung von Berichten oder von Texten in einfacher Sprache für den Webauftritt. Auch für ansprechende Beiträge in den Sozialen Medien sollte eine KI-Anwendung finden. All dies einfach automatisch – intelligent eben – durch eine KI.

Das alles einmal mit KI, bitte!

Geht das? Die Antwort lautet: Ja und Nein.

Die generative KI, die hier gemeint ist, hat sicher ihre Stärken. Solange die Anfrage sich auf Wissen bezieht, welches durch die Trainingsdaten abgedeckt ist, generieren die Systeme nützliche Antworten. Sobald jedoch betriebsinterne Daten von der KI bearbeitet werden sollen, werden mehr oder weniger umfangreiche Anpassungen notwendig. Und dies setzt nicht nur entsprechende Hardware-Grundlagen, sondern eben auch ein informationstechnisches Wissen voraus.

Um nicht von der Euphorie in die Enttäuschung zu verfallen, kreisen wir mit unseren Kund:innen die Anwendungsfälle ein. Wir üben mit einfachen und allgemein zugänglichen Werkzeugen. So erhalten wir eine Vorstellung davon, was diese KI leisten kann und wie man ihr das Beste entlockt. Erst dann gehen wir einen Schritt weiter und erproben die Anpassung auf die jeweilige Datenbasis.

Klar ist, dass neben dem Interesse und der Neugier, sich mit der Technologie auseinanderzusetzen, Zeit eingeräumt werden muss, dies zu tun und darüber in der Organisation zu kommunizieren. Klar ist auch, dass Kosten entstehen, wenn die Hard- und Software eine Runderneuerung benötigen.

Wir helfen Ihnen, diesen Prozess zu strukturieren, die Technik zu erproben und können Ihnen mit unseren Netzwerkpartner:innen Hinweise zu finanziellen Fördermöglichkeiten für Ihr KI-Projekt geben. Melden Sie sich gern bei uns, wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zum Einsatz von KI in Ihrem Berliner Unternehmen.

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