Digitales Wissensmanagement gestalten

Neben der Begleitung in Form von „Lern- und Experimentierräumen“ begleitete das Zukunftszentrum Berlin auch das Leitungsteam und die Interessenvertretung der Lebenshilfe BAB gGmbH in dem Veränderungsprozess. Gemeinsam wurden Lösungen für digitales Wissensmanagement und digitale Zusammenarbeit entwickelt.

Was hat ein Eisberg mit Wissen zu tun?

Um das Thema implizites und explizites Wissen zu veranschaulichen, führte unsere Beraterin Anna Gabai in das Eisberg-Modell ein (auch bekannt im Kontext von Kommunikationsmodellen). Hier verdeutlicht das Eisberg-Modell, wie viel implizites Wissen unter der Oberfläche verborgen bleibt: Implizites Wissen gilt als erfahrungsbasiertes, intuitives und kaum dokumentiertes Wissen, während explizites Wissen klar strukturiert und dokumentiert für alle zugängig ist. So wurde schnell klar, wie hilfreich gezieltes Wissensmanagement für jede Organisation sein kann.

Wissen sichtbar machen und Zusammenarbeit reflektieren

Im nächsten Schritt reflektierten die Leitungskräfte, wie sie aktuell Wissen teilen, welche digitalen Tools sie dabei nutzen und welche Hürden ihnen im Alltag begegnen. In dieser Phase stand der Austausch im Vordergrund: Was funktioniert gut? Wo hakt es? Und wie kann eine bessere Zusammenarbeit aussehen?

Wissen teilen, sichern und weiterentwickeln

Mit einem Überblick über digitale Werkzeuge und Methoden bekamen die Teilnehmenden neue Impulse für die Gestaltung ihres Wissensmanagements. Dabei wurden vor allem drei Fragen in den Fokus genommen:

  • Wie dokumentieren wir unser Wissen?
  • Wie geben wir es effektiv weiter?
  • Wie schaffen wir Raum für neues Wissen?

Bessere Zusammenarbeit durch klare Strukturen

Um den Informationsfluss zwischen den Abteilungen zu verbessern, empfahlen wir, bereichsübergreifende Besprechungen besser zu strukturieren – zum Beispiel mithilfe digitaler Whiteboards zur Ergebnissicherung. Auch der Umgang mit Dateien wurde besprochen: Wohin mit den alten und neuen Dokumenten?

Hier hilft es, klare Regeln für eine nachhaltige Datenkultur zu entwickeln. Dateien sollten systematisch gespeichert, regelmäßig überprüft und veraltete Inhalte gelöscht werden. Eine gute Möglichkeit, solche Veränderungen gemeinsam zu tragen, bieten z. B. Communities of Practice – also Gruppen von Mitarbeitenden, die bereit sind, Neues auszuprobieren und voneinander zu lernen.

Fazit: Viele Impulse, starke Zusammenarbeit

Die Offenheit der Lebenshilfe BAB gGmbH Veränderungen anzugehen, ermöglichte eine intensive Zusammenarbeit über ein halbes Jahr hinweg. In verschiedenen Workshopformaten konnten wir wichtige Veränderungsimpulse setzen und dabei bestehende Strukturen und Arbeitsprozesse reevaluieren und bei Bedarf anpassen. Eine wichtige Voraussetzung, um zukünftig Reibungsverluste durch missverständliche Kommunikation zu verringern und grundsätzlich die Zusammenarbeit zu verbessern.

Wenn Sie selbst digitale Zusammenarbeit oder Wissensmanagement neu denken möchten, sprechen Sie uns gerne an – wir begleiten Sie auf Ihrem Weg!

Der Blogbeitrag wurde von unserer Beraterin Wera Schulz-Naue in Zusammenarbeit mit Julia Proft und Anna Gabai verfasst.

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